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Hemdkragen-Leitfaden

Der Hemdkragen ist eines der wichtigsten Elemente des Hemdes. Er ist nicht nur der auffälligste Teil des Hemdes, sondern trägt auch dazu bei, das Gesicht einzurahmen. Wussten Sie, dass der Kragen Ihren Hals je nach Höhe des Kragens entweder länger oder kürzer erscheinen lassen kann? Bringen Sie Ihre besten Seiten zur Geltung, indem Sie den für Sie optimalen Kragen tragen. Die Vielfalt an Hemdkragen ist riesig, und wir bieten mehr als zwanzig verschiedene Modelle an. Sie lassen sich in neun Hauptkategorien unterteilen, die im Folgenden erläutert werden.

Klassischer Kragen

Der klassische Kragen, auch Kentkragen genannt, ist ein spitzes und das am häufigsten vorkommende und neutralste Kragenmodell, da es für sowohl formelle wie auch legere Kleidungsstile geeignet ist. Dieser Kragen bringt die Krawatte schön zur Geltung, und in Kombination mit einem Jackett wird die Spitze des Kragens nicht vom Jackettrevers verdeckt.


Den Kentkragen gibt es wahrscheinlich schon so lange wie das moderne Hemd selbst. Natürlich hat er im Laufe der Jahre immer wieder an Beliebtheit zu- wie auch abgenommen: In der Hochphase des traditionellen Herrenanzugs in den 1930er Jahren war der Kentkragen sehr beliebt. In den 1960er Jahren, als schmale Krawatten und Revers angesagt waren, kam er erneut in Mode, und dann wieder in den 1980er Jahren, als der Preppy-Style in war. Jetzt ist er der klassische Kragen für jeden Stil, und alle Männer sollten mindestens einen in ihrem Kleiderschrank haben.

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Cutaway

Der Cutaway-Kragen ist eine Form des Spreizkragens, der durch den großen Abstand zwischen den Kragenspitzen bzw. den Winkel der Spitzen definiert wird. Es gibt viele Arten von Cutaway-Kragen, einige können sogar einen Winkel haben, der völlig horizontal in einer geraden Linie verläuft. Nach den längeren und schmaleren Kragen, die in den 1920er-Jahren im Trend lagen, entstand in den 1930er-Jahren der Cutaway-Kragen als Reaktion auf den weit verbreiteten Windsor-Krawattenknoten.

Der Cutaway-Kragen wird daher manchmal auch als Windsor-Kragen bezeichnet. Der Krawattenknoten war zu dieser Zeit sowohl der Favorit von Prinz George als auch Eduard VIII., und die Weite des Cutaway-Kragens war großartig, um den breiten Knoten wirklich zur Geltung zu bringen.

Button Down Kragen

Die Geschichte des Button-Down-Hemdes begann im Jahr 1869 in England, als Polospieler auf die grandiose Idee kamen, ihre Kragen mit Knöpfen festzunähen, damit diese nicht flatterten und somit störten und ablenkten. Die Knöpfe hielten die Kragen während des Spiels unten, wenn sie auf ihren Pferden ritten.


Angeblich war es John E. Brooks von Brooks Brothers, der das Button-Down-Hemd letztendlich richtig groß herausbrachte. Nach einer Reise nach England, wo er ein Polospiel besucht hatte, kehrte er in die USA zurück, begann sofort mit der Herstellung von Hemden mit Button-Down-Kragen und bot sie seinen Kunden an – zu diesem Zeitpunkt waren sie unter der Bezeichnung Polokragenhemden bekannt.

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Button Under Kragen

Der Button-Under-Kragen ist, wie sein Name schon verrät, ein Kragen, bei dem die Knöpfe unter dem Kragen liegen und somit verdeckt sind. Diese Kragenart kann sowohl mit als auch ohne Krawatte getragen werden. Wenn Sie sich für eine Krawatte entscheiden, empfehlen wir Ihnen ein dünneres Modell, damit der Krawattenknoten nicht zwischen den Kragenspitzen zusammengedrückt wird. Die Knöpfe des Button-Under-Kragens befinden sich unter den Kragenflügeln und sind mit Schlaufen versehen, in denen die Knöpfe befestigt werden können, sodass der Kragen den ganzen Tag und die ganze Nacht an seinem Platz bleibt.

Clubkragen

Der abgerundete Clubkragen, auch Penny-Kragen genannt, stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und war Teil der Kleiderordnung des Eton College. Diese berühmte Schule liegt außerhalb Londons und wurde von sowohl Prinz William als auch Prinz Harry besucht. Die Kragenart stand in direkter Verbindung zum exklusiven Club der Schule und wurde deshalb schlichtweg "Club" genannt. 


Später wurde das Kragenmodell von Mods und Golfern übernommen, auch wenn es heute noch am Eton College verwendet wird. In den 1930er Jahren war es beliebt, den Clubkragen mit einer Kragennadel zu tragen, aber heute funktioniert der Clubkragen sowohl mit als auch ohne Krawatte. Die abgerundeten Kragenspitzen verleihen einen einzigartigen Look, der sehr vielseitig sein kann, je nachdem, für welches Styling Sie sich entscheiden.

Einteiliger Kragen

Der einteilige Kragen wird aus einem einzigen Stück Stoff geschnitten, das bis zur Hemdenvorderseite weiterreicht und dort gleichzeitig als Knopfleiste dient. Die Art und Weise, wie der Stoff geschnitten und genäht wird, ermöglicht es dem Kragen, von selbst zu stehen. Der einteilige Kragen ist schwieriger herzustellen als ein normaler Kragen und erfordert einen erfahrenen Schnittmusterschneider, um den korrekten Look und die perfekte Funktion zu erhalten. 


Der Stoff muss mit Präzision und der richtigen Wölbung geschnitten werden, damit er das richtige Aussehen bekommt. Dieses Kragenmodell wurde dank der Stilikone Gary Cooper in den 40er und 50er Jahren populär und wird von manchen Menschen sogar "Cooper-Kragen" genannt. Gary Cooper war ein sehr stilvoller Mann, der gerne Anzüge und Krawatten trug und verschiedene Muster mischte. Heute kann diese Kragenart auch als "Rivierakragen" bezeichnet werden.

Cuba Kragen

Wenn wir an den Cuba-Kragen denken, haben wir Bowling- und Aloha-Hemden aus den 1950er Jahren vor Augen. Ein Cuba-Kragen ist ein Modell, das häufig für Frühlings- und Sommerkleidung verwendet wird, weil es breiter und lässiger ist.


Der Cuba-Kragen stammt aus dem 18. Jahrhundert in Südamerika, wo er von Männern der Arbeiterklasse getragen wurde. In den 1950er Jahren erlangte er dann auch in der westlichen Modeszene als stilvolles Herren-Accessoire Beliebtheit.

Stehkragen oder Mandarinkragen

Eigentlich hat diese Hemdart gar keinen Kragen, denn ihr Stehkragen ist nur wenige Zentimeter hoch, normalerweise 2–5 cm. Ein Stehkragen besteht aus einem einfachen Stoffband, das ohne Falten um den Hals verläuft.


Der Stehkragen wird manchmal auch als Mandarinkragen bezeichnet, da er seinen Ursprung in chinesischen Gewändern hat, die im Kaiserreich China getragen wurden. Der Stehkragen, wie wir ihn heute kennen und lieben, hat sich jedoch aus der Arbeitskleidung des 19. Jahrhunderts entwickelt: Die Arbeiter wollten nicht wie die Oberschicht ein schönes weißes Hemd und Krawatte tragen, deshalb verwendeten sie den Stehkragen, der keine Krawatte benötigte. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde dieser Kragen von Soldaten, Cowboys und Arbeitern auf der ganzen Welt getragen.

Kläppchenkragen

Der Kläppchenkragen wird zu formellen Anlässen getragen und ist ein minimalistischer Kragen mit kleinen, aufstehenden, waagrecht ausgerichteten Spitzen. Er wird in Kombination mit einer Fliege getragen und kommt zum Einsatz, wann immer der Dresscode White Tie lautet.


Im späten neunzehnten Jahrhundert wurden Hemden für formelle Anlässe traditionell mit einem steifen Kläppchenkragen geschnitten, und dieser Stil blieb bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg Standard. Seitdem ist der Kläppchenkragen die klare Wahl, wann immer Sie zu einer White Tie Dinner Party eingeladen sind, eventuell kommt er auch zu einem Smoking infrage.

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Wir verwenden nur die besten Stoffe und Besätze, um sowohl klassische als auch moderne Kleidungsstücke zu fertigen, die sich auf internationaler Ebene einen Namen gemacht haben. Die perfekte Passform und Haptik basieren auf über 125 Jahren solider Handwerkskunst.

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